EINGRIFF. Engagiertes staatliches Eingreifen ist notwendig, um dafür zu sorgen, dass sich Arbeitslosigkeit nicht verfestigt und bestehen bleibt, denn sie ist mit erheblichen sozialen und gesellschaftlichen Konsequenzen verbunden. Für einen überwiegenden Teil der Menschen bildet Arbeit die materielle Lebensgrundlage. Für arbeitslose Personen war die Armutsgefährdungsquote 2019 in Österreich fast dreimal so hoch wie für den Durchschnitt der Bevölkerung. Arbeitslosigkeit führt außerdem zu sozialer Exklusion und begünstigt die Entstehung bzw. Verstärkung gesundheitlicher Probleme. So ist Arbeitslosigkeit etwa mit einem höheren Mortalitätsrisiko verbunden und begünstigt psychische Probleme. Gesundheitliche Einschränkungen vermindern wiederum die Chancen auf Beschäftigung, sodass die Arbeitslosigkeit zur Sackgasse wird.
Es bedarf daher konsequenten staatlichen Eingreifens, um das Problem der Arbeitslosigkeit mit all seinen sozialen und gesellschaftlichen Folgen zu lindern.
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